In der Praxis versteht man unter "Business Intelligence" vor allem die Automatisierung des Controllings,
des Berichtswesens (Reporting), der Planung und des Forecastings sowie Unternehmensfunktionen wie Markt- und Kundenanalyse.
Die in den ERP-Systemen anfallenden Unternehmensdaten werden genutzt, um unter verschiedenen Blickwinkeln die Situation des
Unternehmens zu analysieren und ggf. zu bewerten. Die Analyse erfolgt nicht in den ERP-Systemen, sondern in einer davon
getrennten Datenbasis, dem Data-Warehouse (DWH).
Gründe hierfür können sein:
ungeeignete Strukturierung der Daten im ERP-System
keine Auswertungsmöglichkeit über mehrere ERP-Systeme,
zum Beispiel bei der Aggregation für einen Konzernbericht
unzureichende Möglichkeit, fremde Daten z. B. von Wettbewerbern oder Forschungsinstituten einzubeziehen
Belastung des ERP-Systems durch analytische Auswertungen
laufende Änderung der Daten im ERP-System
Die erste Aufgabe eines BI-Projekts ist daher, Daten des oder der ERP-Systeme für die Analyse in eine eigene Datenbank,
das Data-Warehouse, zu stellen. Dies erfolgt durch Extraktion der Daten aus dem ERP-System, ihrer Transformation und dem Laden
in das Data-Warehouse (ETL-Prozess).
Die zweite Aufgabe besteht darin, die für das Berichtswesen notwendigen analytischen Auswertungen einzurichten. Dies kann von
einfachen Aggregationen von z. B. Umsatzzahlen einzelner Artikel in den letzten Tagen, Wochen, Monaten gesamt und in den
einzelnen Sparten entwickelt bis hin zu komplizierten statistischen Analysen mittels Data-Mining z. B. Trendanalysen von
Kundenverhalten gehen.
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